Eistee mit Gyokuro oder Sencha

Ich möchte Euch einige traditionelle japanische Eisteerezepte vorstellen, für frische, grüne Sommermomente!

In Japan werden seit vielen Jahren grüne Eistees genossen. Diese Tradition ist einzigartig, wie auch die feinen japanischen Grünteesorten, da man in Japan von alters her mit reinem und klarem Wasser gesegnet ist. Gyokuro oder Sencha Eistee ist das perfekte Erfrischungsgetränk für heiße und schwülwarme Sommertage!

Es gibt 3 verschiedene Herstellungsarten für Gyokoro oder Sencha Eistee. Jede Aufgussmethode hebt in besonderer Weise das Aroma und die wesentlichen Bestandteile dieser hochwertigen japanischen Grünteesorten hervor. Die verschiedenen Techniken kreieren Tees unterschiedlichen Koffeingehalts, da Koffein in erster Linie in heißem Wasser freigesetzt wird. Wählen Sie nach Gusto aus den unterschiedlichen Aufgussmethoden!

Eistee - Ice Brew

TEEAUFGUSS MIT EIS – ICE BREW

Diese Aufgusstechnik ist ein etwas zeitaufwändiger Prozess, liefert jedoch die edelsten Geschmackserlebnisse, die bei dem Genuss der edlen Gyokuro und Sencha möglich sind. (mehr …)

Grünen Tee richtig zubereiten

grüner Tee

Eine Tasse grünen Tee aufbrühen ist nicht schwer. Wenn eure bisherigen Versuche einen bitteren, herben oder sogar übermäßig grasigen Geschmack hervorgerufen haben, gibt es ein paar Kniffe, die den großen Unterschied ausmachen.


5 Tipps für einen perfekten Grünen Tee

  1. Gutes Wasser

Experten meinen, dass die Wasserqualität einen großen Unterschied beim Geschmack von grünem Tee ausmacht. Ob gefiltertes Wasser oder Wasser aus der Flasche oder dem Kran, der Kalzium- und Mineralgehalt sollte niedrig sein (weiches Wasser) und es sollte gut schmecken. Bitte niemals destilliertes Wasser nutzen, da es geschmacklos ist.

  1. Mit den Mengen experimentieren

Einer der wichtigsten Faktoren beim Zubereiten einer Tasse Tee ist die Balance zwischen Blatt und Wasser. Eine Faustregel besagt, dass man auf einen Teelöffel knappe 200 ml Wasser nehmen sollte. Hier kommt es natürlich zum einen auf die Größe und die Qualität der Blätter an, zum anderen auf den eigenen Geschmack. Je nachdem kann auch gerne ein Esslöffel stattdessen genommen werden.

  1. Benutzt ein Thermometer

Der besondere Geschmack und die Süße von grünem Tee entsteht erst, wenn man diesen bei der richtigen Temperatur ziehen lässt. Das liegt daran, dass sich verschiedene chemische Verbindungen bei unterschiedlichen Temperaturen in Tee lösen. Wenn man grünen Tee bei zu hoher Temperatur aufbrüht, wird dieser bitter und unter Umständen sogar recht beißend schmecken. Wenn man hingegen die Temperatur zu niedrig wählt, wird leider nicht der hinreißend einzigartige Geschmack erreicht.

Häufig hört man, dass grüner Tee direkt mit kochendem Wasser aufgegossen werden soll. Aber – abhängig von dem jeweiligen Tee – variiert die ideale Temperatur zwischen 70° und 80° Celsius. Lasst das Wasser also nach dem aufkochen zunächst auf die richtige Temperatur abkühlen.

  1. Schaut auf die Uhr

Grüner Tee benötigt normalerweise eine Ziehzeit von einer bis drei Minuten. Die richtige Dauer hängt von dem jeweiligen Tee und dem eigenen Geschmack ab. Kleine Blätter sind in der Regel schneller durchgezogen als große Blätter. Ihr könnt nach einer Minute den Tee kurz probieren und dann in kürzeren Intervallen erneut probieren, bis der Tee für euch perfekt ist.

Für weitere Aufgüsse sollte die Wassertemperatur höher sein und die Ziehzeiten ein wenig länger gewählt werden.

  1. Gebt den Blättern Raum

Teeblätter brauchen Platz zur Entfaltung Ihrer Aromen. Hochwertige Blätter vergrößern sich um ein Vielfaches im Vergleich zur Ursprungsgröße. Benutzt ein Sieb mit ausreichend Platz. Natürlich könnt ihr den Tee auch direkt in eurer Tasse aufbrühen und die Blätter herausnehmen, sobald der Tee eurem Geschmack entspricht.

Ich wünsche euch viel Erfolg

Eure Natalia

Weißer Tee – Tipps für Anfänger

 

Weisser Tee wird bereits seit Jahrhunderten geehrt. Durch seine Fragilität und des knappen Angebots hatte er in früheren Jahrhunderten beinahe den Ruf heilig zu sein. Heutzutage wird weißer Tee in großen Mengen angebaut. Trotzdem wird er mit gleichem Respekt und Ehrfurcht wie damals behandelt.

Es wird vermutet, dass der erste Weiße Tee für die Kaiser der Chinesischen Dynastien angebaut wurde. Ihnen wurde mit den feinsten jungen Knospen aus den erlesensten Teepflanzen jährlich Tribut gezollt. Der Weisse Tee wie wir ihn heute kennen, wurde als erstes in der chinesischen Provinz Fujian entdeckt.

Weisser Tee war so empfindlich, dass er nur in wenigen Regionen angebaut werden konnte, als sich die Herstellung von losem Tee verbesserte und verfeinerte. Heutzutage produzieren viele Länder ihren eigenen Weißen Tee aus einer Vielzahl von Teepflanzen, von denen Silver Needle und White Peony die beliebtesten sind.

 

 

Was ist weißer Tee?

Weißer Tee unterscheidet sich im Vergleich zu anderen Teesorten dadurch, dass er nur minimal behandelt wird und eine geringe Oxidation durchläuft. Gewöhnlich im Frühling geerntet, besteht er aus entfalteten Blättern oder nur Knospen. Solange diese Knospen noch sehr jung sind, haben sie feine silbrig-weiße Haare.

Mit viel Geschick handverlesen, welken sie dann langsam für bis zu 72 Stunden auf Bambusmatten, bevor sie schließlich getrocknet werden.

Der daraus resultierende Effekt ist, dass der Weiße Tee seine natürlichen Antioxidantien erhält, eine zarte Farbe bekommt sowie ein mildes süßlich-sanftes Aroma entwickelt, das ihn über den ganzen Tag zum perfekten durstlöschenden Getränk macht.

Weisser Tee richtig zubereiten

  1. Die Qualität des Wassers ist entscheidend für die Qualität des Tees. Wenn Sie hartes Wasser benutzen, so sollten Sie in jedem Fall vorher einen Wasserfilter verwenden. Weiches Wasser hat einen geringeren Mineralgehalt und erlaubt es dem Tee, seine Aromen perfekt zu entfalten.
  2. Die richtige Wassertemperatur ist der Schlüssel für die Zubereitung von Weißem Tee. Bei 80°C entfaltet der Tee all seine köstlichen Aromen und seine feinen Nuancen scheinen durch.
  3. Die individuelle Ziehzeit sowie das richtige Verhältnis von Wasser zu Tee ist ebenfalls von großer Bedeutung. Beachten Sie bitte deshalb die Zubereitungshinweise auf der Verpackung.
  4. Beim Kauf des Tees soll auf die Verpackung beachtet werden. Nur die luftdichte und lichtundurchlässige Verpackung garantiert Frische und Aroma. Lagern Sie Ihren Tee bitte stets an einem dunklen und kühlen Ort.

Eure Natalia

10 Tipps für den perfekten Eistee

Eis Tee Tipps

Eistee selbst gemacht

Ein selbstgemachter Eistee ist ein köstliches und erfrischendes Getränk – nicht nur im Sommer. Damit der leckere Durstlöscher gelingt, hier habe ich zehn Tipps für die perfekte Zubereitung zusammengestellt:

  1. Schwarzer Tee ist die klassische Teesorte für einen Eistee. Am besten eignen sich kräftige Assam-, würzige Ceylon Tees oder Darjeeling Second Flush, da sie sehr schön mit Zucker und Zitrone harmonieren.
  2. Ein köstlicher Eistee lässt sich ebenfalls mit grünem Tee, halbfermentiertem Oolong-Tee, Kräuter- oder Früchtetee zubereiten. Grüner Tee kann mit etwas Pfefferminze verfeinert werden, zu Lemongras passt etwas frischer Ingwer. Früchtetee ist ein hervorragendes Sommergetränk für Kinder.
  3. Blatt-Tees eigenen sich zur Zubereitung eines Eistees besser als Teebeutel. Der Eistee wird aromatischer und wesentlich intensiver im Geschmack.
  4. Der Tee sollte auf keinen Fall länger ziehen als sonst, da er sonst bitter wird. Einen intensiveren Geschmack erhält man, indem man mehr Teeblätter nutzt.
  5. Wer es süß mag, sollte einmal braunen Zucker oder Honig probieren. Dadurch bekommt der Eistee eine besondere Note.
  6. Zucker und Honig sollten direkt dem heißen Tee zugefügt werden. Die Zutaten lösen sich im kalten Tee nicht gut auf.
  7. Ein Spritzer Zitrone oder Limette machen besonders schwarzen Eistee erfrischender.
  8. Bevor der Tee in den Kühlschrank kommt, sollte er auf Zimmertemperatur abgekühlt sein. Sonst kann der Tee, je nach Teesorte, trüb werden.
  9. Eine weitere Möglichkeit Eistee zu kühlen ist die „Schock-Methode“. Der heiße Tee wird sofort nach der Ziehzeit über Eiswürfel gegossen. Das Getränk ist sofort kalt, schmeckt herrlich erfrischend und bleibt hocharomatisch. Da der Aufguss bei dieser Methode durch das Eis etwas gestreckt wird, empfiehlt es sich für die Zubereitung etwas mehr Tee als sonst zu nehmen.
  10. Den frisch zubereiteten Eistee am besten noch am gleichen Tag genießen, denn dann schmeckt er am besten.

Eure Natalia

Eistee aus Houjicha

Hojicha ist gerösteter japanischer Grüntee. Traditionell wurde dieser Eistee von den Teefarmern getrunken, die sich, erschöpft von der Arbeit im heißen schwülen Sommer Japans eine Pause mit dem Genuss eines eiskalten Hojicha Eistees gönnten. Sie brachten Wasser in einem Kessel zum Kochen und kühlten diesen in einem nahegelegenen Bach ab. In der Tat ist es so, dass fast jedermann in Japan, nicht nur die Teebauern, in den Sommermonaten eisgekühlten Houjicha genießen. Houjicha enthält kaum Koffein, dafür ist er reich an Catechinen, denen in hohem Maße antioxidantische Wirkung zugesprochen wird. Houjicha ist zudem ein erschwinglicher Tee für jeden Tag – eine Quelle der Gesundheit in der heißen Sommersaison.

Eistee mit japanishcen Houjicha

Der Houjicha Eistee kann mit allen Houjicha Teesorten zubereitet werden. Es gibt zwei Möglichkeiten Houjicha Eistee zuzubereiten. Ich empfehle jedoch die traditionelle Methode der Teebauern unbedingt auszuprobieren! (mehr …)

Die 5 typischen Fehler bei einer Teezubereitung

Teezubereitung

Es gibt keine grundsätzlichen Regeln für die Teezubereitung. Tee ist sehr vielseitig, jedes unterschiedliche Verhältnis der Teeblätter zum Wasser, sowie zur Wassertemperatur, offenbart neue Aroma- und Geschmacksfacetten. Damit du dein Genusserlebnis erheblich steigern kannst, solltest du trotzdem folgendes unbedingt beachten:

1. Tee falsch aufbewahrt
Luft und Licht sind die größten Feinde jedes guten Tees. Ein purer Tee ist ein Naturprodukt. Wenn die Teeblätter nicht Luft- und lichtdicht aufbewahrt werden, entfliehen die ätherischen Öle sehr schnell, die grüne Farbe der Teeblätter wird braun und der Geschmack des Aufgusses wird flach. Den Tee solltest du also in lichtdichten Dosen mit gutem Verschluss aufbewahren.

2. Qualität des Tees nicht beachtet
Die Qualität des Tees ist entscheidend. Achte bei der Wahl deines Lieblingstees auch auf die Herkunft, das Anbaugebiet und die Erntezeit. Besonders bei Grünen Tees gilt: Je frischer der Tee desto mehr Aroma und Geschmack. Eine sehr feine Blattstruktur und viele Stängel sind ein Zeichen für minderwertigen, meist maschinell verarbeiteten Tee. (mehr …)