Matcha Parfait – Dessert mit grünem Tee

Matcha ParfaitMatcha, das grün leuchtende Teepulver aus Japan, gewinnt immer mehr an Beliebtheit in Europa. In Japan ist dieser Tee ein Bestandteil der Teezeremonie und ist sehr kostbar. Matcha ist keine Selbstverständlichkeit im Alltag der Japaner.

Besonderes jüngere Japaner entdecken gerne exotische Teesorten wie Darjeeling, Assam oder aromatisierte Früchte- und Kräuter Tees aus Europa. Ich war sehr amüsiert, als ich in mehreren guten Cafés in Kyoto einen exzellenten losen Darjeeling serviert bekommen habe und zwischen Sacher Torte, Schwarzwälder Kirschtorte und anderen europäischen Spezialitäten wählen durfte.

Was aber aus dem Alltag der Japaner nicht wegzudenken ist Matcha-Eis. Dieses bekommt man an jeder Ecke. Zwar wird für die Herstellung von Matcha-Eis kein hochwertiger Matcha verwendet, den unverwechselbaren Geschmack bekommt das kühle Milchdessert aber trotzdem. Auch Houjicha Eis habe ich entdeckt, obwohl ich den Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig fand. Houjicha ist auch Grüntee, welcher vor allem aus Stängeln besteht (Karigane), der über einer starken Flamme geröstet wird und dadurch einen pikanten, leicht nussigen Geschmack erhält. Houjicha ist sehr beliebt und stark verbreitet in Japan. (mehr …)

Der Lieblingstee von Britta Heidemann

Britta Heidemann  – Kölner Mädel, Steinbock, Energiebündel, Chinaexpertin (Diplom-Regionalwissenschaftlerin Chinas mit dem Schwerpunkt BWL), Weltcup-  und Olympiasiegerin im Fechten. Seit den Olympischen Spielen 2008 in Peking steht die Goldmedalliengewinnerin auf dem ersten Platz der Weltrangliste und ihre sympatische Art verzaubert uns bei jedem Auftritt in den Medien.

In der aktuelle Ausgabe der „freundin Wellfit“ (Herbst 2010) verrät die Teetrinkerin Britta Heidemann ihren Grüntee-Favoriten: „New Spring Green Tea“ aus meiner tea exclusive Kollektion. Recht hat sie! Ich hatte den New Spring aus Yunnan in China wegen seines herrlich frischen und fruchtigen Geschmacks in das Sortiment aufgenommen und schon viele Teetrinker von diesem milden und nicht herben Geschmack überzeugt.
Grüner Tee sei ihr „Gute-Laune-Elexier“, das Trinken ein Ritual so die Chinakennerin in der aktuellen Zeitschrift weiter.

PS. Liebe Britta, ich wünsche Dir für die Fechtweltmeisterschaft vom 5. – 12. November in Paris viel Erfolg. Und falls es mal sportlich nicht so läuft wie es soll – Tee gibt nicht nur Energie, er beruhigt auch!

Homepage von Britta Heidemann: www.britta-heidemann.de

Heißer Tee gegen Hitze

Sand in der WüsteDer Sommer ist längst da. Wir erleben die heißesten Tage des Jahres. Der Thermometer überschreitet die Marke von 35 Grad, der Asphalt beginnt zu flimmern und die Sonne brennt auf der Haut.

Wer bei diesen Temperaturen mit einem Getränk für Abkühlung sorgen möchte, soll am besten heißen Tee trinken. Menschen in heißen Ländern unserer Erde können uns als Vorbild dienen. Bei Temperaturen weit über 30 Grad trinken sie heißen Schwarzen, Grünen Tee oder Minze in kleinen Schlückchen über den Tag verteilt. Auch dann schwitzt man, aber nur leicht.

Dafür gibt es eine plausible medizinische Erklärung. Der Körper produziert soviel Wärme, dass unsere Körpertemperatur konstant bleibt. Trinken wir kalte Getränke, wird von Körper die Wärmeproduktion angeregt um die Kühle im Magen und Speiseröhre auszugleichen. Nehmen wir heiße Getränke zu uns, bekommt der Körper ein zusätzliches Hitzesignal, der Körper fährt die Wärmeproduktion runter. Das führt zu einem ständigen leichten Schwitzen, aber nicht zu sturzbachartigen Schweißausbrüchen. Der heiße Tee verschafft uns somit kurze Zeit später die ersehnte Erfrischung ohne den Kreislauf zu belasten.

Einen besonderen Frischekick verschaffen Pfefferminz-Blätter. Fügen Sie ihrem Lieblingstee ein paar frische Pfefferminzblätter bei. Die Rezeptoren im Mund reagieren auf das Menthol in den Pfefferminzblätter und sorgen für ein angenehmes Frischegefühl.

Einen angenehm erfrischenden und belebenden Tee bekommt man auch aus den Blättern der Zitronenverbene (Verbene, Verveine).

Angenehmes Schwitzen mit Tee!

Japanreise – auf der Suche nach Matcha

Eines der Ziele meiner Reise war es auch einen außergewöhnlichen Matcha zu finden. Ein Pulvertee, der für die japanische Tee-Zeremonie benötigt wird, hat in Japan jahrhundertelange Tradition. Bis vor wenigen Jahren in Europa nur von Kennern getrunken, gehört Matcha in jüngster Zeit zu einem modernen Getränk auf dem europäischen Teemarkt. So entwickelt sich eine Vielzahl von Trends rund um den Matcha, welches ursprünglich von buddhistischen Mönchen als Medizin sowie als konzentrationsförderndes Mittel bei Meditationsübungen verwendet wurde.

Ich persönlich trinke sehr gerne Matcha. Leider wurde ich in Laufe der Zeit mit verschiedensten Qualitäten konfrontiert, von den höchsten Graden für die Teezeremonie bis zu niedrigen Graden für die Massenproduktion von Koch- und Backwaren. Für meine kleine Tee-Kollektion wollte ich einen besonderen Matcha finden, der sehr weich, leicht süßlich und ohne bittere Note ist. Bei einem Besuch einer kleinen Manufaktur (die wirklich sehr klein ist) konnte ich die Matcha-Herstellung genauer ansehen und die verschieden Matchas verkosten. Nach dieser Verkostung konnte ich zwar Nächte lang meditieren, aber ich hatte Matcha, das ich suchte.

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Traditionelle Zubereitung von japanischem Sencha

Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich ein großer Verehrer von japanischen grünen Tees bin. Einer davon ist Sencha.

Sencha ist in Japan der Tee für alle Gelegenheiten. Die Teeblätter werden von offenen Teefeldern gepflückt, auf denen sie uneingeschränkt von der Sonne beschienen werden. Er ist unfermentiert, wird nur leicht gedämpft, anschließend getrocknet und geröstet. Sencha hat schöne Nadelstruktur. Der beste Tee stammt auch hier von der ersten Pflückung.

Hier der traditionelle Weg einen Sencha zuzubereiten: