von Natalia | 2. Dez. 2018 | Beliebteste, Grüner Tee, Zubereitung

Eine Tasse grünen Tee aufbrühen ist nicht schwer. Wenn eure bisherigen Versuche einen bitteren, herben oder sogar übermäßig grasigen Geschmack hervorgerufen haben, gibt es ein paar Kniffe, die den großen Unterschied ausmachen.
5 Tipps für einen perfekten Grünen Tee
- Gutes Wasser
Experten meinen, dass die Wasserqualität einen großen Unterschied beim Geschmack von grünem Tee ausmacht. Ob gefiltertes Wasser oder Wasser aus der Flasche oder dem Kran, der Kalzium- und Mineralgehalt sollte niedrig sein (weiches Wasser) und es sollte gut schmecken. Bitte niemals destilliertes Wasser nutzen, da es geschmacklos ist.
- Mit den Mengen experimentieren
Einer der wichtigsten Faktoren beim Zubereiten einer Tasse Tee ist die Balance zwischen Blatt und Wasser. Eine Faustregel besagt, dass man auf einen Teelöffel knappe 200 ml Wasser nehmen sollte. Hier kommt es natürlich zum einen auf die Größe und die Qualität der Blätter an, zum anderen auf den eigenen Geschmack. Je nachdem kann auch gerne ein Esslöffel stattdessen genommen werden.
- Benutzt ein Thermometer
Der besondere Geschmack und die Süße von grünem Tee entsteht erst, wenn man diesen bei der richtigen Temperatur ziehen lässt. Das liegt daran, dass sich verschiedene chemische Verbindungen bei unterschiedlichen Temperaturen in Tee lösen. Wenn man grünen Tee bei zu hoher Temperatur aufbrüht, wird dieser bitter und unter Umständen sogar recht beißend schmecken. Wenn man hingegen die Temperatur zu niedrig wählt, wird leider nicht der hinreißend einzigartige Geschmack erreicht.
Häufig hört man, dass grüner Tee direkt mit kochendem Wasser aufgegossen werden soll. Aber – abhängig von dem jeweiligen Tee – variiert die ideale Temperatur zwischen 70° und 80° Celsius. Lasst das Wasser also nach dem aufkochen zunächst auf die richtige Temperatur abkühlen.
- Schaut auf die Uhr
Grüner Tee benötigt normalerweise eine Ziehzeit von einer bis drei Minuten. Die richtige Dauer hängt von dem jeweiligen Tee und dem eigenen Geschmack ab. Kleine Blätter sind in der Regel schneller durchgezogen als große Blätter. Ihr könnt nach einer Minute den Tee kurz probieren und dann in kürzeren Intervallen erneut probieren, bis der Tee für euch perfekt ist.
Für weitere Aufgüsse sollte die Wassertemperatur höher sein und die Ziehzeiten ein wenig länger gewählt werden.
- Gebt den Blättern Raum
Teeblätter brauchen Platz zur Entfaltung Ihrer Aromen. Hochwertige Blätter vergrößern sich um ein Vielfaches im Vergleich zur Ursprungsgröße. Benutzt ein Sieb mit ausreichend Platz. Natürlich könnt ihr den Tee auch direkt in eurer Tasse aufbrühen und die Blätter herausnehmen, sobald der Tee eurem Geschmack entspricht.
Ich wünsche euch viel Erfolg
Eure Natalia
von Natalia | 14. Mrz. 2018 | Zubereitung

Weisser Tee wird bereits seit Jahrhunderten geehrt. Durch seine Fragilität und des knappen Angebots hatte er in früheren Jahrhunderten beinahe den Ruf heilig zu sein. Heutzutage wird weißer Tee in großen Mengen angebaut. Trotzdem wird er mit gleichem Respekt und Ehrfurcht wie damals behandelt.
Es wird vermutet, dass der erste Weiße Tee für die Kaiser der Chinesischen Dynastien angebaut wurde. Ihnen wurde mit den feinsten jungen Knospen aus den erlesensten Teepflanzen jährlich Tribut gezollt. Der Weisse Tee wie wir ihn heute kennen, wurde als erstes in der chinesischen Provinz Fujian entdeckt.
Weisser Tee war so empfindlich, dass er nur in wenigen Regionen angebaut werden konnte, als sich die Herstellung von losem Tee verbesserte und verfeinerte. Heutzutage produzieren viele Länder ihren eigenen Weißen Tee aus einer Vielzahl von Teepflanzen, von denen Silver Needle und White Peony die beliebtesten sind.

Was ist weißer Tee?
Weißer Tee unterscheidet sich im Vergleich zu anderen Teesorten dadurch, dass er nur minimal behandelt wird und eine geringe Oxidation durchläuft. Gewöhnlich im Frühling geerntet, besteht er aus entfalteten Blättern oder nur Knospen. Solange diese Knospen noch sehr jung sind, haben sie feine silbrig-weiße Haare.
Mit viel Geschick handverlesen, welken sie dann langsam für bis zu 72 Stunden auf Bambusmatten, bevor sie schließlich getrocknet werden.
Der daraus resultierende Effekt ist, dass der Weiße Tee seine natürlichen Antioxidantien erhält, eine zarte Farbe bekommt sowie ein mildes süßlich-sanftes Aroma entwickelt, das ihn über den ganzen Tag zum perfekten durstlöschenden Getränk macht.
Weisser Tee richtig zubereiten
- Die Qualität des Wassers ist entscheidend für die Qualität des Tees. Wenn Sie hartes Wasser benutzen, so sollten Sie in jedem Fall vorher einen Wasserfilter verwenden. Weiches Wasser hat einen geringeren Mineralgehalt und erlaubt es dem Tee, seine Aromen perfekt zu entfalten.
- Die richtige Wassertemperatur ist der Schlüssel für die Zubereitung von Weißem Tee. Bei 80°C entfaltet der Tee all seine köstlichen Aromen und seine feinen Nuancen scheinen durch.
- Die individuelle Ziehzeit sowie das richtige Verhältnis von Wasser zu Tee ist ebenfalls von großer Bedeutung. Beachten Sie bitte deshalb die Zubereitungshinweise auf der Verpackung.
- Beim Kauf des Tees soll auf die Verpackung beachtet werden. Nur die luftdichte und lichtundurchlässige Verpackung garantiert Frische und Aroma. Lagern Sie Ihren Tee bitte stets an einem dunklen und kühlen Ort.
Eure Natalia
von Natalia | 27. Jan. 2015 | Zubereitung

Es gibt keine grundsätzlichen Regeln für die Teezubereitung. Tee ist sehr vielseitig, jedes unterschiedliche Verhältnis der Teeblätter zum Wasser, sowie zur Wassertemperatur, offenbart neue Aroma- und Geschmacksfacetten. Damit du dein Genusserlebnis erheblich steigern kannst, solltest du trotzdem folgendes unbedingt beachten:
1. Tee falsch aufbewahrt
Luft und Licht sind die größten Feinde jedes guten Tees. Ein purer Tee ist ein Naturprodukt. Wenn die Teeblätter nicht Luft- und lichtdicht aufbewahrt werden, entfliehen die ätherischen Öle sehr schnell, die grüne Farbe der Teeblätter wird braun und der Geschmack des Aufgusses wird flach. Den Tee solltest du also in lichtdichten Dosen mit gutem Verschluss aufbewahren.
2. Qualität des Tees nicht beachtet
Die Qualität des Tees ist entscheidend. Achte bei der Wahl deines Lieblingstees auch auf die Herkunft, das Anbaugebiet und die Erntezeit. Besonders bei Grünen Tees gilt: Je frischer der Tee desto mehr Aroma und Geschmack. Eine sehr feine Blattstruktur und viele Stängel sind ein Zeichen für minderwertigen, meist maschinell verarbeiteten Tee. (mehr …)
von Natalia | 10. Feb. 2010 | Zubereitung
Als Tee-Süchtige möchte ich natürlich perfekten und frisch zubereiteten Tee zur jeder Tageszeit, auch am Arbeitsplatz, genießen. Dabei sollen auch Oolongs, Weißer und Grüner Tee nicht zu kurz kommen. Diese Tees werden bekanntlich mehrmals aufgegossen und der Prozess des Teegenusses wird auf einmal sehr zeitaufwendig. Wer kann sich das schon am Arbeitsplatz erlauben? Die Blätter nach dem ersten Aufguss zu entsorgen ist nicht sinnvoll, da hochwertige Tees sehr viel Potenzial haben. (Die mehrfach möglichen Aufgüsse rechtfertigen auch den hohen Preis des Tees.) Eine zubereitete Thermoskanne für den ganzen Tag ist auch nicht die optimale Lösung, da mit der Zeit ätherische Öle entfliehen und der Tee an Aroma sowie Geschmack verliert und flach wird.
Auf der Suche nach einer Lösung bin ich dann auf das optimale Teeset gestoßen:

Die Idee ist sehr einfach und genial zugleich: ein großes Glas mit Deckel und einem Sieb. Das Glas ist doppelwandig und sorgt dafür, dass der Tee länger warm bleibt. Das Sieb mit den Teeblättern wird nach der Ziehzeit im umgekehrten Deckel abgestellt, bereit für weitere Aufgüsse. Man benötigt nur noch eine Thermoskanne mit heißem Wasser, damit man die Blätter immer wieder aufgießen kann ohne den Arbeitsplatz zu verlassen. Sehr praktisch! (und hier zu bekommen).
von Natalia | 20. Dez. 2009 | Zubereitung
Auf der Suche nach neuen Ideen für meinen Blog bin ich auf den „Taste Timer“ – eine Applikation für iPhone und iPod Touch gestoßen. Für rund 300 Gerichte und Getränke umfasst das Programm die Zubereitungs-Temperatur, Zeit und empfohlene Mengen. Auch besteht die Möglichkeit sich Notizen zu machen und eigene Gerichte zu hinterlegen.
Das Tolle an dem Programm ist, dass für die Teetrinker, die die Tee-Ziehzeiten noch nicht im Gefühl haben, alle wichtigen Teesorten (Weißer, Grüner, Oolong, Schwarzer Tee und Rooibos) berücksichtigt sind. Suchen Sie sich nur die passende Teesorte aus und drucken Sie auf „Start“. Einfach und genial!
Den Download finden Sie hier.